"Move To Ride"
Häufig hemmen Funktionsstörungen von Gelenken, Nerven, Muskeln oder des Bindegewebes die Bewegungsfähigkeit des Reiters auf dem Pferd und führen zu Schwierigkeiten bei Bewegungsabläufen oder Lektionen. Diese Funktionsstörungen können beispielsweise zu folgenden Fehlhaltungen führen:
- Einknicken in der Hüfte
- Runder Sitz (Stuhlsitz)
- Überstreckter Sitz (Spaltsitz)
- Fixiertes Becken
- Fixierte Hüften
- Fehlendes Mitschwingen
- Klemmende Knie
- Überstreckte Knie
- Hochgezogener Absatz
- Fußspitzen drehen nach außen
- Fixierte Sprunggelenke
- Hochgezogene Schultern
- Schiefhaltung des Kopfes
- Kopfwackeln
- Rück- oder Vorlage des Oberkörpers
- Fixierte Handgelenke
Erst die passive Behandlung (Manuelle Therapie) solcher chronischen (länger als 6 Wochen) Funktionsstörungen, ermöglicht eine adäquate Veränderung aktiver Strukturen (Muskeln, Rezeptoren, Faszien) und sind Voraussetzung für das aktive Bewegungstraining.

Ablauf Move to Ride:
- Erfassung des persönlichen Gesundheitszustandes mittels Fragebogen
- Bewegungsanalyse des Reiters auf dem Pferd (Video)
- Manualtherapeutische Untersuchung und Behandlung des Reiters auf der Behandlungsbank
- Bewegungsanalyse auf dem Pferd
- Im Wechsel: Rezeptoren – und Muskeltraining auf dem Pferd und mit Trainingsgeräten auf dem Boden
- Bewegungsanalyse auf dem Pferd
- Individueller Trainingsplan für den Reiter
- Abschlussvideo
Dieses spezifische Bewegungstraining beinhaltet kein Techniktraining (Reitunterricht). Vielmehr gilt es zu beurteilen, ob und wie sich die reiterlichen Hilfen auf das Pferd übertragen und wo es z.B durch Funktionsstörungen der Körperstruktur zu „Übertragungsfehlern“ kommt.
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